Boden & Geologie

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(04.02) Stechbohrer zweiteilig

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Für Bodenuntersuchungen bis zu einer Tiefe von 5 bis 10 m kann ein Handbohrgerät eingesetzt werden. In dieser Broschüre werden einige Stechbohrer beschrieben. Sie gleichen sich in ihrem beinahe halbzylinderförmigen Bohrkörper mit parallel von oben nach unten verlaufenden Schneidkanten, wodurch sich die Sammelbezeichnung „Stechbohrer“ eingebürgert hat. Der eigentliche Arbeitsteil kann sowohl in der Länge als auch im Durchmesser unterschiedlich ausfallen. Die geeignetste Länge hängt vom Eindringungswiderstand, von der Art des Bodenmaterials und von der Bohrtiefe ab. Je länger der Arbeitsteil ist, umso anfälliger ist der Bohrer für Torsion. Die Wahl des richtigen Durchmessers hängt von der  Zusammensetzung und Struktur des Bodens und vom Zweck der Untersuchung ab. Im Allgemeinen braucht man bei Böden mit einer feinen und/oder dichten Struktur einen geringeren Durchmesser als in Böden mit einer lockeren Struktur (z.B. junge Moorböden).

Mithilfe von Verlängerungsstangen können mit den zweiteiligen Stechbohrern in kurzer Zeit Bohrungen in einer grösseren Tiefe durchgeführt werden. Die Stechbohrer werden in einer Reihe von Standardsets geliefert:

  • Ein Set zur Entnahme aus mehr oder minder weichen Bodenschichten (Art. Nr.: 04.01.SA) mit zwei Stechbohrern unterschiedlicher Länge, aber mit demselben Durchmesser, verpackt in einer stabilen Tragetasche.
  • Ein Set zur Entnahme von Proben aus härteren Schichten (Art. Nr.: 04.01.SB) mit einem Stechbohrer in schwererer Ausführung und rückschlagfreiem Hammer, sowie mit Zubehör in einer Tragtasche.
  • Für sehr harte und kiesreiche Bodenschichten ein Set mit einem Stechbohrer vom Typ  Pürckhauer (Art. Nr.: 04.01.SC) mit Hammer und mechanischem Auszugssystem, sowie Zubehör, verpackt in einer stabilen Tragtasche.

Vorteile

Die Vorteile der Stechbohrer im Vergleich zu anderen Handbohrertypen sind folgende:

  • Eine grosse Profilübersicht pro entnommener Probe aufgrund des sehr langen wirksamen Bohrkörpers.
  • Ein grosser Bohrbereich pro Stich, sodass größere Bohrtiefen rasch erreicht werden können. Ein Nachteil ist, dass die Proben mehr oder weniger gestaucht sind.

Anwendungsbereiche

Aufgrund der geringen Störung der Proben werden diese Stechbohrer häufig bei Profiluntersuchungen eingesetzt:

  • Kartierungszwecke.
  • Bodeneignungsuntersuchungen.
  • Ausbildungszwecke.
  • Bewurzelungsuntersuchung.
  • Düngungsuntersuchung.
  • Lehmaufnahmen.
  • Paläontologische Untersuchung.

 

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