Boden & Geologie

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(04.09) Moorbohrer

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Bei dem Moorbohrer aus Edelstahl handelt es sich um eine Art Stechbohrer. Der Moorbohrer wird von Hand in den Boden gedrückt. Der Teil, der die Probe enthält, ist ein Halbzylinder. Der Moorbohrer unterscheidet sich vom Standard-Stechbohrer durch den massiven Konus. Der Teil, der die Probe enthält, wird von einer Platte abgeschlossen, die um die Achse in der Mitte des Samplers gedreht werden kann und an einer Seite über eine Schneide verfügt

Wenn die richtige Tiefe für die Beprobung erreicht ist, wird der gesamte Sampler im Uhrzeigersinn um 180° gedreht. Bei der Drehung bleibt die Platte an ihrer Position. Dadurch kann der Halbzylinder gefüllt und wieder geschlossen werden. Der halbkreisförmige Probenzylinder wird bei der Entnahme durch die andere Seite der Platte verschlossen. Der Moorbohrer ist nur für sehr weiche Böden geeignet. Um die maximale Stabilität zu erreichen, wurden die Verbindungen zwischen dem T-Oberteil, den Verlängerungsstangen und dem Bodenteil in Form konischer Gewindeverbindungen ausgeführt.

Das Standardset umfasst unter anderem: ein T-Oberteil mit Verlängerungsstangen, einen Edelman-Bohrer, einen Moorbohrer, ein Zieh-/Druckstück, Werkzeuge, Pflegematerial und eine Glasfasersonde. Das ganze Set wird in einem robusten Aluminiumkoffer transportiert.

Die Vorteile eines Moorbohrers sind, verglichen mit anderen Stechbohrern, folgende:

  • Es kann bei beinahe jeder beliebigen Tiefe eine halbgestörte Probe mit einer Länge von 50 cm entnommen werden.
  • Proben können unterhalb des Grundwasser- und des Oberflächenwasserspiegels genommen werden.
  • Die Platte schliesst den Halbzylinder vollständig ab. Daher können Proben auch aus sehr weichen Böden entnommen werden.

Das Gerät hat folgende Einschränkungene:

  • Hoher Penetrationswiderstand aufgrund des massiven Konus.
  • In sehr faserstarken Böden kann es sein, dass die scharfe Kante des Beprobungsteils die Fasern nicht durchschneidet, wodurch die Platte teilweise offen bleibt (Probenverlust oder Kontamination durch darüberliegende Schichten, besonders bei sehr weichen Böden).

Anwendungen

Mit dem Moorbohrer können tiefenspezifische Proben u.a. für folgende Zwecken entnommen werden:

  • Umweltstudien.
  • Sichtprüfung einer Bodenschicht.
  • Beprobung von weichem Sediment.
  • Paläontologische Forschungen.

 

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