Boden & Geologie

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(04.29) Fallbombe

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Bei der Fallbombe handelt es sich um ein Beprobungswerkzeug für die weitgehend ungestörte Beprobung der obersten Schicht von Untergrundsedimenten, verdichtet oder nicht. Die Fallbombe besteht aus einem Rahmen, Verstärkungsrippen, Fallgewicht und Sampler. Mit einem Hebegerät (Davit) auf einem Boot wird der Sampler im freien Fall abgesenkt. Durch das eigene Gewicht und die Geschwindigkeit dringt der Apparat in den Untergrund ein. Die Eindringtiefe hängt teilweise von der Zusammensetzung des Untergrunds ab. In schlammreichen Böden kann sie bis zu 80 cm betragen, in sandigeren Böden um die 30 cm.

Da das Probenrohr durchsichtig ist, ist nach dem Anheben des Samplers sofort eine grobe Beschreibung der Schichtung des Untergrunds möglich. Es kann ebenfalls die Eindringtiefe gemessen werden. Nach dem Entfernen der Probe ist eine weitere Beschreibung der Zusammensetzung, der Farbe, des Geruchs und anderer Einzelheiten möglich.

Verwendung

  • Die Fallbombe wird besonders dann eingesetzt, wenn die Beprobung mit stangenbetriebenem Gerät aufgrund der zu grossen Wassertiefe und der Strömungsgeschwindigkeit problematisch ist.
  • Die Beprobung erfolgt im Rahmen der Umweltforschung, der Bodenuntersuchung und der hydrogeologischen Forschung.

Hinweis: Während der Beprobung mit der Fallbombe werden Proben komprimiert, in manchen Fällen mit einem Faktor 2. Das Problem der Komprimierung kann mit einem Sedimentstichprobennehmer, Typ Beeker vermieden werden (04.23.SA).

 

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